Naturgarten und Permakultur – Konzepte für die Gärten der Zukunft

Die Covid-19- Pandemie hat es gezeigt: in unsicheren Zeiten und bei Rückbesinnung auf die eigenen vier Wände liegen Gärten wieder hoch im Kurs. Sie laden zum Entspannen ein, bieten Erholung vom Alltag und wie alle GärtnerInnen eh wissen: gärtnern macht glücklich!

Der Naturgarten ist zudem das gärtnerische Konzept in Zeiten der Klimaveränderung. Einheimische Wildpflanzen haben das Potential, mit Klimaschwankungen umzugehen; ihre Versamungsfähigkeit führt zu Regeneration; ein dichter Bewuchs fördert das Bodenleben und die Wasserhaltung im Boden. NaturgärterInnen gießen ihren Garten bis auf die Anwachsphase nicht und leisten so einen Beitrag zum sparsamen Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser; Sickermulden kompensieren starken Niederschlag.

Aber auch die Produktion von Nahrungsmitteln rückt wieder in den Fokus. Die Bedeutung unseres Lebensmittelkonsums für das Klima und die weltweite Ernährungssituation wurde durch die Rohstoffknappheiten durch Dürren und Krieg überdeutlich. Früchte und Gemüse aus dem eigenen Garten sind nicht nur gesund, sondern schärfen auch unser Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln und die Vielfalt an Geschmacksrichtungen, schonen den Geldbeutel und schenken uns ein gutes Gefühl. Das vor gut 50 Jahren entwickelte Prinzip der Permakultur scheint wie gemacht, um zusammen mit einem Naturgarten der ideale Garten der Zukunft zu werden.

Unser Kooperationspartner, das Hortus-Netzwerk, lebt diesen Gedanken als Grundidee. Wir vom Naturgarten e.V. möchten die Permakultur nicht neu erfinden, sondern gute Ideen und Synergieeffekte dem Naturgarten-Publikum bekannt machen und so dazu beitragen und anregen, dass ein Naturgarten auch für unsere Ernährung produktiv sein kann.

Schauen Sie sich ein wenig um und vor allem: probieren Sie es zuhause aus!

Ihr AK Permakultur


Verschiedene Beiträge: