In Deutschland leben rund 55 Mio. Menschen in Wohnungen, also nicht in Ein- oder Zweifamilienhäusern, sondern im Geschosswohnungsbau. Zieht man die rund 5 Mio. ab,
die als Kleingärtner*innen einen Schrebergarten nutzen können, ist immer noch weit über die Hälfte der Bevölkerung auf öffentliche Grünflächen angewiesen. Sie können keinen eigenen privaten Garten gestalten, sondern müssen sich mit dem bescheiden, was die Freiflächen in ihrem Wohnumfeld
hergeben. Kommunale oder private Wohnungsunternehmen, Genossenschaften oder Wohnungseigentümergemeinschaften entscheiden über deren Begrünung und Gestaltung.
Was hier aber möglich ist, um die Wohn- und damit auch Lebensqualität erheblich zu steigern, soll dieses Themenheft zu naturnahen Wohnquartieren zeigen. Immer mehr Menschen,
nicht nur die älteren, leiden unter hochsommerlicher Großstadthitze. Vielfältig strukturierte
Grünflächen können im Gegensatz zu den großflächigen, dann oft verbrannten Schurrasenflächen als
wohltuend kühle Oasen wirken. Eine Gartenlandschaft mit Wiesen, Säumen, Hecken und Baumgruppen
puffert sowohl Trockenperioden, als auch Starkregenereignisse deutlich besser ab. Ansprechend
gestaltete Grünräume laden zu jeder Jahreszeit zum Aufenthalt im Freien ein. Sind sie dann noch mit
einem guten Anteil heimischer Wildpflanzen und Lebensraumstrukturen naturnah ausgerichtet, bieten
sie nicht nur spannende Naturerlebnisse – absolut notwendig für die gesunde Entwicklung von Kindern
und den mentalen Ausgleich für gestresste Großstadtmenschen –, sondern können auch ein wesentlicher
Baustein der Biotopvernetzung sein. Sie sind also wahre Alleskönner:
Sie bieten Naherholungsmöglichkeiten unmittelbar vor der Haustür, fördern die Gesundheit von Jung und Alt, sind wirkungsvoll gegen die Biodiversitätskrise und eine notwendige Anpassung an die Klimakrise.
Wir sind glücklich, dass wir für dieses wichtige Thema mit der Stiftung für Mensch und Umwelt Gleichgesinnte finden konnten, die mit ihrem enormen Engagement und ihrer umfassenden Erfahrung, ihren nachhaltigen Konzepten, den vielen umgesetzten Projekten und deren gewissenhaften Monitoring diese Veröffentlichung ermöglichten. In äußerst angenehmer, freundschaftlicher und befruchtender Zusammenarbeit ist ein gemeinsames Themenheft entstanden, das Mut macht Veränderungen anzugehen.
Es überzeugt mit stichhaltigen Argumenten und gelungenen Beispielen und leistet damit engagierten
Menschen aus der Mieterschaft Schützenhilfe. Die Bandbreite der Möglichkeiten von ganz kleinen Projekten bis zu den großen Würfen ist vielfältig. Wir danken allen Autorinnen und Autoren, besonders
aber Dr. Corinna Hölzer, die Idee, Konzept und mit ihrem Stiftungsteam den Löwenanteil des Inhalts
beisteuerte.
Wir wünschen eine spannende Lektüre. Möge unser Heft einige Veränderungen anstoßen!
Carola Hoppen
Vorstand NaturGarten e. V.
Leider ist aufgrund des Umzugs unseres Versanddienstleisters der Shop zur Zeit geschlossen.
Wir informieren Euch, sobald das Magazin dort zu bestellen ist.
In Deutschland leben rund 55 Mio. Menschen in Wohnungen, also nicht in Ein- oder Zweifamilienhäusern, sondern im Geschosswohnungsbau. Zieht man die rund 5 Mio. ab,
die als Kleingärtner*innen einen Schrebergarten nutzen können, ist immer noch weit über die Hälfte der Bevölkerung auf öffentliche Grünflächen angewiesen. Sie können keinen eigenen privaten Garten gestalten, sondern müssen sich mit dem bescheiden, was die Freiflächen in ihrem Wohnumfeld
hergeben. Kommunale oder private Wohnungsunternehmen, Genossenschaften oder Wohnungseigentümergemeinschaften entscheiden über deren Begrünung und Gestaltung.
Was hier aber möglich ist, um die Wohn- und damit auch Lebensqualität erheblich zu steigern, soll dieses Themenheft zu naturnahen Wohnquartieren zeigen. Immer mehr Menschen,
nicht nur die älteren, leiden unter hochsommerlicher Großstadthitze. Vielfältig strukturierte
Grünflächen können im Gegensatz zu den großflächigen, dann oft verbrannten Schurrasenflächen als
wohltuend kühle Oasen wirken. Eine Gartenlandschaft mit Wiesen, Säumen, Hecken und Baumgruppen
puffert sowohl Trockenperioden, als auch Starkregenereignisse deutlich besser ab. Ansprechend
gestaltete Grünräume laden zu jeder Jahreszeit zum Aufenthalt im Freien ein. Sind sie dann noch mit
einem guten Anteil heimischer Wildpflanzen und Lebensraumstrukturen naturnah ausgerichtet, bieten
sie nicht nur spannende Naturerlebnisse – absolut notwendig für die gesunde Entwicklung von Kindern
und den mentalen Ausgleich für gestresste Großstadtmenschen –, sondern können auch ein wesentlicher
Baustein der Biotopvernetzung sein. Sie sind also wahre Alleskönner:
Sie bieten Naherholungsmöglichkeiten unmittelbar vor der Haustür, fördern die Gesundheit von Jung und Alt, sind wirkungsvoll gegen die Biodiversitätskrise und eine notwendige Anpassung an die Klimakrise.
Wir sind glücklich, dass wir für dieses wichtige Thema mit der Stiftung für Mensch und Umwelt Gleichgesinnte finden konnten, die mit ihrem enormen Engagement und ihrer umfassenden Erfahrung, ihren nachhaltigen Konzepten, den vielen umgesetzten Projekten und deren gewissenhaften Monitoring diese Veröffentlichung ermöglichten. In äußerst angenehmer, freundschaftlicher und befruchtender Zusammenarbeit ist ein gemeinsames Themenheft entstanden, das Mut macht Veränderungen anzugehen.
Es überzeugt mit stichhaltigen Argumenten und gelungenen Beispielen und leistet damit engagierten
Menschen aus der Mieterschaft Schützenhilfe. Die Bandbreite der Möglichkeiten von ganz kleinen Projekten bis zu den großen Würfen ist vielfältig. Wir danken allen Autorinnen und Autoren, besonders
aber Dr. Corinna Hölzer, die Idee, Konzept und mit ihrem Stiftungsteam den Löwenanteil des Inhalts
beisteuerte.
Wir wünschen eine spannende Lektüre. Möge unser Heft einige Veränderungen anstoßen!
Carola Hoppen
Vorstand NaturGarten e. V.
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