Warum die Wiederherstellung der Natur so wichtig ist – und wie Naturgärten dazu beitragen können
Eine aktuelle Umfrage im Auftrag des NABU zeigt: Die Menschen in Deutschland wünschen sich von der Politik mehr Einsatz für den Schutz der Natur. Fast 85 Prozent der Befragten befürworten das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur (“Nature Restoration Law”), das 2024 beschlossen wurde.
Dabei betont Stephan Piskol, Seniorreferent für Biodiversitätspolitik beim Naturschutzbund Deutschland (NABU): „Von jung bis alt, von Ost nach West, von der Stadt bis aufs Land, von Regierung bis Opposition – bei kaum einem Thema gibt es so viel Einigkeit“
Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur
Mit dem Gesetz verpflichten sich alle Mitgliedstaaten, Lebensräume zu schützen, zerstörte Ökosysteme zu renaturieren und neue zu schaffen. Solche Maßnahmen werden dringend benötigt, denn in Europa sind etwa 74 Prozent der geschützten natürlichen Lebensräume geschädigt. Die Umfrage zeigt die Erwartung der Bevölkerung, dass die Bundesregierung nun konkrete Schritte unternimmt. Dazu haben sich das Europäische Parlament und der Rat verpflichtet und vereinbart: Bis September 2026 sollen alle Mitgliedstaaten einen nationalen Wiederherstellungsplan vorlegen.
Der Wert der Natur
Die Umfrage gibt auch Einblicke, was Menschen mit der Natur verbinden. Für den Großteil der Befragten (78,7 %) bedeutet Natur vor allem Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Darüber hinaus gaben sie an, dass sie damit Gesundheit und frische Luft (70,2 %) sowie Erholung und Entspannung (65,5 %) verbinden. Nur 31,8 % sehen in der Natur einen Beitrag zum Klimaschutz und nur 23,7 % einen Schutz vor Extremwetterereignissen.
Schutz beginnt vor der Haustür
Während Bund und Länder über große Renaturierungsprojekte beraten, können wir alle im Kleinen zur Wiederherstellung der Natur beitragen – etwa im eigenen Garten, auf Schulhöfen oder öffentlichen Grünflächen.
Naturgärten vereinen den Wert für Mensch und Natur: Hier finden wir Erholung und erleben spannende Naturbeobachtungen, in heißen Sommern kühlen die Flächen und bei Starkregenereignissen nehmen sie Wasser auf. Gleichzeitig bieten Naturgärten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Von blühenden Wiesen über Totholzhecken und Steinhaufen bis hin zu kleinen Wasserstellen – der Strukturreichtum schafft Nahrung und Unterschlupf für zahlreiche Tierarten.
Die Wiederherstellung einer artenreichen Landschaft sollte nicht nur eine politische Pflicht sein, sondern ein gesellschaftliches Anliegen von uns allen. Naturgärten können dabei zu einem inspirierenden Beispiel und zugleich einem wirksamen Werkzeug werden. Besonders in Städten, wo natürliche Lebensräume knapp sind, tragen sie dazu bei, die Ziele des EU-Wiederherstellungsgesetzes zu erreichen. Denn jeder m2 zählt!
Warum die Wiederherstellung der Natur so wichtig ist – und wie Naturgärten dazu beitragen können
Eine aktuelle Umfrage im Auftrag des NABU zeigt: Die Menschen in Deutschland wünschen sich von der Politik mehr Einsatz für den Schutz der Natur. Fast 85 Prozent der Befragten befürworten das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur (“Nature Restoration Law”), das 2024 beschlossen wurde.
Dabei betont Stephan Piskol, Seniorreferent für Biodiversitätspolitik beim Naturschutzbund Deutschland (NABU): „Von jung bis alt, von Ost nach West, von der Stadt bis aufs Land, von Regierung bis Opposition – bei kaum einem Thema gibt es so viel Einigkeit“
Das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur
Mit dem Gesetz verpflichten sich alle Mitgliedstaaten, Lebensräume zu schützen, zerstörte Ökosysteme zu renaturieren und neue zu schaffen. Solche Maßnahmen werden dringend benötigt, denn in Europa sind etwa 74 Prozent der geschützten natürlichen Lebensräume geschädigt. Die Umfrage zeigt die Erwartung der Bevölkerung, dass die Bundesregierung nun konkrete Schritte unternimmt. Dazu haben sich das Europäische Parlament und der Rat verpflichtet und vereinbart: Bis September 2026 sollen alle Mitgliedstaaten einen nationalen Wiederherstellungsplan vorlegen.
Der Wert der Natur
Die Umfrage gibt auch Einblicke, was Menschen mit der Natur verbinden. Für den Großteil der Befragten (78,7 %) bedeutet Natur vor allem Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Darüber hinaus gaben sie an, dass sie damit Gesundheit und frische Luft (70,2 %) sowie Erholung und Entspannung (65,5 %) verbinden. Nur 31,8 % sehen in der Natur einen Beitrag zum Klimaschutz und nur 23,7 % einen Schutz vor Extremwetterereignissen.
Schutz beginnt vor der Haustür
Während Bund und Länder über große Renaturierungsprojekte beraten, können wir alle im Kleinen zur Wiederherstellung der Natur beitragen – etwa im eigenen Garten, auf Schulhöfen oder öffentlichen Grünflächen.
Naturgärten vereinen den Wert für Mensch und Natur: Hier finden wir Erholung und erleben spannende Naturbeobachtungen, in heißen Sommern kühlen die Flächen und bei Starkregenereignissen nehmen sie Wasser auf. Gleichzeitig bieten Naturgärten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Von blühenden Wiesen über Totholzhecken und Steinhaufen bis hin zu kleinen Wasserstellen – der Strukturreichtum schafft Nahrung und Unterschlupf für zahlreiche Tierarten.
Die Wiederherstellung einer artenreichen Landschaft sollte nicht nur eine politische Pflicht sein, sondern ein gesellschaftliches Anliegen von uns allen. Naturgärten können dabei zu einem inspirierenden Beispiel und zugleich einem wirksamen Werkzeug werden. Besonders in Städten, wo natürliche Lebensräume knapp sind, tragen sie dazu bei, die Ziele des EU-Wiederherstellungsgesetzes zu erreichen. Denn jeder m2 zählt!