Zugegeben: Das eine oder andere Unkraut kann die Gartenfreude durchaus schmälern. Und dennoch leistet es einen großen Dienst. “Die Wichtigkeit heimischer Wildkräuter zu zeigen, ist ein Grundpfeiler unserer Arbeit als NaturGarten e.V.”, sagt Vereinsvorstand Carola Hoppen. Aus diesem Grund feiert auch der NaturGarten e.V. am 28. März den Ehrentag des Unkrauts.
Warum Unkräuter Ansichtssache sind
Als Unkraut werden gemeinhin Pflanzen bezeichnet, die im Garten nicht erwünscht sind. Diese Bezeichnung wird ihrem Wert allerdings nicht gerecht. Deswegen ist in den Naturgärten die Rede von Beikräutern oder Wildkräutern. „Wir möchten dazu ermutigen, den Wildwuchs im Garten kennenzulernen und in manchen Bereichen auch zuzulassen“, führt Hoppen weiter aus. „Was an einer Stelle vielleicht wirklich störend ist, kann an einer anderen Stelle ein wunderschön blühender Bodendecker sein.“
Der Wert der wilden Pflanzen
Wildpflanzen haben ihrer gezüchteten Verwandtschaft einiges voraus. Sie schützen den Boden vor Erosionen und werten ihn auf. In der Küche verwendet, sind Wildkräuter eine gesunde Bereicherung für unsere Ernährung. Denn die Pflanzen sind nicht überzüchtet und versorgen uns mit wertvollen Vitaminen, Mineral- und Bitterstoffen. Einige von ihnen besitzen sogar nachgewiesen eine medizinische Wirkung. Darüber hinaus steigern Wildkräuter auch die tierische Vielfalt im Garten.
Ohne Unkraut kein Schmetterling
Wer liebt sie nicht im Garten: die Schmetterlinge! Doch den meisten von ihnen genügen keine schöne Blumen, die sie mit Nektar versorgen. Wer Schmetterlinge anlocken möchte, sollte auch Futterpflanzen für ihre Raupen anbieten. Dafür sind die oftmals im Garten gepflanzten Ziergewächse in der Regel nicht geeignet. Denn viele Schmetterlingsarten sind auf bestimmte Raupenfutterpflanzen spezialisiert.
Und hier kommen wir wieder auf den Wert des Unkrauts zurück. Denn zahlreiche Wildkräuter dienen Raupen als Nahrung. Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs benötigen für ihre Raupen Brennnesseln. Der Aurorafalter liebt die Knoblauchsrauke und der Schwalbenschwanz die Wilde Möhre. Die Feuerfalter hingegen haben eine Vorliebe für Ampferarten, während es der Hauhechel-Bläuling auf verschiedene Kleearten abgesehen hat.
Wir fördern Vielfalt
“Schon wenige Beispiele zeigen eindrücklich, wie eng die Tiere mit den Wildpflanzen verbunden sind. Und genau diese Verbundenheit können wir im Garten fördern: Lassen wir wachsen, was natürlicherweise vorkommt, ernten wir ganz automatisch Vielfalt“, fasst Carola Hoppen zusammen und ergänzt mit einem Augenzwinkern: “Und der ein oder andere leckere Snack für uns fällt dabei auch noch ab.“
Also ehren wir das Unkraut und lassen es einfach mal stehen!
Foto: Birgit Helbig
Zugegeben: Das eine oder andere Unkraut kann die Gartenfreude durchaus schmälern. Und dennoch leistet es einen großen Dienst. “Die Wichtigkeit heimischer Wildkräuter zu zeigen, ist ein Grundpfeiler unserer Arbeit als NaturGarten e.V.”, sagt Vereinsvorstand Carola Hoppen. Aus diesem Grund feiert auch der NaturGarten e.V. am 28. März den Ehrentag des Unkrauts.
Warum Unkräuter Ansichtssache sind
Als Unkraut werden gemeinhin Pflanzen bezeichnet, die im Garten nicht erwünscht sind. Diese Bezeichnung wird ihrem Wert allerdings nicht gerecht. Deswegen ist in den Naturgärten die Rede von Beikräutern oder Wildkräutern. „Wir möchten dazu ermutigen, den Wildwuchs im Garten kennenzulernen und in manchen Bereichen auch zuzulassen“, führt Hoppen weiter aus. „Was an einer Stelle vielleicht wirklich störend ist, kann an einer anderen Stelle ein wunderschön blühender Bodendecker sein.“
Der Wert der wilden Pflanzen
Wildpflanzen haben ihrer gezüchteten Verwandtschaft einiges voraus. Sie schützen den Boden vor Erosionen und werten ihn auf. In der Küche verwendet, sind Wildkräuter eine gesunde Bereicherung für unsere Ernährung. Denn die Pflanzen sind nicht überzüchtet und versorgen uns mit wertvollen Vitaminen, Mineral- und Bitterstoffen. Einige von ihnen besitzen sogar nachgewiesen eine medizinische Wirkung. Darüber hinaus steigern Wildkräuter auch die tierische Vielfalt im Garten.
Ohne Unkraut kein Schmetterling
Wer liebt sie nicht im Garten: die Schmetterlinge! Doch den meisten von ihnen genügen keine schöne Blumen, die sie mit Nektar versorgen. Wer Schmetterlinge anlocken möchte, sollte auch Futterpflanzen für ihre Raupen anbieten. Dafür sind die oftmals im Garten gepflanzten Ziergewächse in der Regel nicht geeignet. Denn viele Schmetterlingsarten sind auf bestimmte Raupenfutterpflanzen spezialisiert.
Und hier kommen wir wieder auf den Wert des Unkrauts zurück. Denn zahlreiche Wildkräuter dienen Raupen als Nahrung. Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs benötigen für ihre Raupen Brennnesseln. Der Aurorafalter liebt die Knoblauchsrauke und der Schwalbenschwanz die Wilde Möhre. Die Feuerfalter hingegen haben eine Vorliebe für Ampferarten, während es der Hauhechel-Bläuling auf verschiedene Kleearten abgesehen hat.
Wir fördern Vielfalt
“Schon wenige Beispiele zeigen eindrücklich, wie eng die Tiere mit den Wildpflanzen verbunden sind. Und genau diese Verbundenheit können wir im Garten fördern: Lassen wir wachsen, was natürlicherweise vorkommt, ernten wir ganz automatisch Vielfalt“, fasst Carola Hoppen zusammen und ergänzt mit einem Augenzwinkern: “Und der ein oder andere leckere Snack für uns fällt dabei auch noch ab.“
Also ehren wir das Unkraut und lassen es einfach mal stehen!
Foto: Birgit Helbig