Am 3. März ist der Internationale Tag des Artenschutzes. Ein guter Grund, um nach Gartenhandschuhen und Spaten zu greifen! Denn Naturgärten sind bunte Inseln, auf denen Tiere und Pflanzen eine Zuflucht finden.
Artenvielfalt in Gefahr
Die Artenvielfalt ist akut bedroht. In Deutschland ist fast jede dritte Pflanzenart in ihrem Bestand gefährdet oder sogar schon ausgestorben. In der heimischen Tierwelt sieht es nicht weniger dramatischer aus: Bei Wirbellosen – von der Biene bis zum Regenwurm – sind 32 % und bei Wirbeltieren – vom Singvogel bis zum Igel – sind 37 % der Arten bestandsgefährdet.
Das Bild der Landschaft hat sich vielerorts verändert und Lebensräume gingen verloren. Umso bedeutsamer sind deshalb unsere Gärten. Hier können wir heimischen Pflanzenarten einen Platz und Wildtieren eine Heimat geben. Ob das ein Totholzhaufen für den Igel, ein Gartenteich für den Grasfrosch oder Wilde Möhren für die Raupen des Schwalbenschwanzes sind: Wer naturnah gärtnert, wird mit faszinierenden Entdeckungen vor der Haustür belohnt.
Vielfalt erforschen im Garten
Im Garten können wir eine artenreiche Pflanzenwelt und geschützte Rückzugsräume für Tiere schaffen. Rund 17 Millionen private Gärten gibt es in Deutschland. Insbesondere im urbanen Raum können sie wichtige Trittsteine darstellen. Auf diese Weise ist es etwa möglich, dass Amphibien sicher wandern oder Insektenarten sich Stück für Stück ausbreiten.
Der Verlust von Arten gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Um herauszufinden, wie stark sich diese Entwicklung auch in Gärten niederschlägt, und um Wege zur Förderung der dort vorkommenden Artenvielfalt zu finden, wurde 2021 das Projekt gARTENreich gestartet.
Gefördert von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung haben sich dabei eine Reihe an Projektpartnern zusammengeschlossen: das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, der NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V., die Stadt Gütersloh, die Gemeinde Aumühle und auch der NaturGarten e. V.
Schritt für Schritt zum Naturgarten
Wer die Wichtigkeit erkennt und mit dem Naturgärtnern loslegt, steht einer schier endlosen Vielzahl an Möglichkeiten gegenüber, um die Vielfalt vor der Haustür zu fördern. Bei der Auswahl der heimischen Pflanzen sind wir zumindest ein stückweit von den herrschenden Bedingungen im eigenen Naturgarten abhängig. Die Bodenart sowie das verfügbare Licht und Wasser entscheiden mit darüber, welche Pflanzen sich wohlfühlen. Wie sich auch die vielerorts vorhandenen nährstoffreichen Böden artenreich gestaltet lassen, erklärt Susanne Piwecki in diesem Artikel.
Neben dem Angebot an Pflanzen gibt es die unterschiedlichsten Lebensraumstrukturen, die wir im Garten nachbauen können. Der Blick in die Umgebung verrät oft bereits, welche Tierarten in der Nähe vorkommen. Bieten wir Ihnen die Verstecke, Brutplätze, Überwinterungsquartiere und Nahrungsgründe, die sie zum Leben brauchen, können wir sie mit etwas Glück bald als Nachbarn begrüßen. Kennst du eigentlich schon unsere interaktive Karte? Hier kannst du die Lebensräume im Naturgarten entdecken und weitere Informationen zu den Strukturen erhalten.
Am 3. März ist der Internationale Tag des Artenschutzes. Ein guter Grund, um nach Gartenhandschuhen und Spaten zu greifen! Denn Naturgärten sind bunte Inseln, auf denen Tiere und Pflanzen eine Zuflucht finden.
Artenvielfalt in Gefahr
Die Artenvielfalt ist akut bedroht. In Deutschland ist fast jede dritte Pflanzenart in ihrem Bestand gefährdet oder sogar schon ausgestorben. In der heimischen Tierwelt sieht es nicht weniger dramatischer aus: Bei Wirbellosen – von der Biene bis zum Regenwurm – sind 32 % und bei Wirbeltieren – vom Singvogel bis zum Igel – sind 37 % der Arten bestandsgefährdet.
Das Bild der Landschaft hat sich vielerorts verändert und Lebensräume gingen verloren. Umso bedeutsamer sind deshalb unsere Gärten. Hier können wir heimischen Pflanzenarten einen Platz und Wildtieren eine Heimat geben. Ob das ein Totholzhaufen für den Igel, ein Gartenteich für den Grasfrosch oder Wilde Möhren für die Raupen des Schwalbenschwanzes sind: Wer naturnah gärtnert, wird mit faszinierenden Entdeckungen vor der Haustür belohnt.
Vielfalt erforschen im Garten
Im Garten können wir eine artenreiche Pflanzenwelt und geschützte Rückzugsräume für Tiere schaffen. Rund 17 Millionen private Gärten gibt es in Deutschland. Insbesondere im urbanen Raum können sie wichtige Trittsteine darstellen. Auf diese Weise ist es etwa möglich, dass Amphibien sicher wandern oder Insektenarten sich Stück für Stück ausbreiten.
Der Verlust von Arten gehört zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Um herauszufinden, wie stark sich diese Entwicklung auch in Gärten niederschlägt, und um Wege zur Förderung der dort vorkommenden Artenvielfalt zu finden, wurde 2021 das Projekt gARTENreich gestartet.
Gefördert von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung haben sich dabei eine Reihe an Projektpartnern zusammengeschlossen: das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, der NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V., die Stadt Gütersloh, die Gemeinde Aumühle und auch der NaturGarten e. V.
Schritt für Schritt zum Naturgarten
Wer die Wichtigkeit erkennt und mit dem Naturgärtnern loslegt, steht einer schier endlosen Vielzahl an Möglichkeiten gegenüber, um die Vielfalt vor der Haustür zu fördern. Bei der Auswahl der heimischen Pflanzen sind wir zumindest ein stückweit von den herrschenden Bedingungen im eigenen Naturgarten abhängig. Die Bodenart sowie das verfügbare Licht und Wasser entscheiden mit darüber, welche Pflanzen sich wohlfühlen. Wie sich auch die vielerorts vorhandenen nährstoffreichen Böden artenreich gestaltet lassen, erklärt Susanne Piwecki in diesem Artikel.
Neben dem Angebot an Pflanzen gibt es die unterschiedlichsten Lebensraumstrukturen, die wir im Garten nachbauen können. Der Blick in die Umgebung verrät oft bereits, welche Tierarten in der Nähe vorkommen. Bieten wir Ihnen die Verstecke, Brutplätze, Überwinterungsquartiere und Nahrungsgründe, die sie zum Leben brauchen, können wir sie mit etwas Glück bald als Nachbarn begrüßen. Kennst du eigentlich schon unsere interaktive Karte? Hier kannst du die Lebensräume im Naturgarten entdecken und weitere Informationen zu den Strukturen erhalten.