…dass Naturgärten in trockenen Sommern besser dastehen?
Naturgärten sind klimafester als der herkömmliche Rasen-Zierpflanzen-Garten. Wie wir in diesem Sommer in vielen Gärten und öffentlichen Grünflächen beobachten können, sind Wildpflanzen als letzte noch grün, während der Rasen bereits vertrocknet daliegt. Einheimische Wildpflanzen sind robuster, an unser Klima angepasst und müssen meist gar nicht gegossen werden. Lediglich frische Anpflanzungen, Einsaaten oder Kübel- und Topfpflanzen benötigen eine Bewässerung.
Bei sehr heißem und trockenen Wetter sehen die einheimischen Wildpflanzen im Naturgarten abends zwar auch mal schlapp aus, richten sich aber während der Nacht wieder auf. Erst, wenn sie morgens noch die Blätter hängen lassen, kann man mit der Gießkanne gezielt helfen. Aber auch, wenn die Wildpflanzen über den heißen Sommer wirklich vertrocknen sollten, z.B. auf Extremstandorten wie begrünten Dächern, ist erstmal keine Neuanlage nötig, sondern nur etwas Geduld. Im nächsten Frühjahr regenerieren sich die Pflanzen aus den im Boden vorhandenen Samen oder aus ihren Erneuerungsknospen.
Interessant ist ebenfalls, dass jetzt auch konventionelle Ratgeber empfehlen, den Rasen etwas höher stehen zu lassen – eine Praxis, die für die Blumen-Kräuterrasen im Naturgarten bereits Standard ist. Man mäht nicht zu oft (nur 5 – 8 x im Jahr) und nutzt die höchste Schnitthöhe des Mähers, sodass das Gras eine Handbreit hoch stehend bleibt. Besonders jetzt, zum Ende eines trockenen Sommers, ist in vielen Gärten der Unterschied zu beobachten, dass die längeren Rasen weniger braun sind als die ganz kurz geschorenen. Das liegt zum einen daran, dass der häufige und sehr tiefe Schnitt für die Gräser und Kräuter extremen Stress bedeutet und den Wasserbedarf zur „Reparatur“ erhöht, und zum anderen, dass der Boden durch den niedrigen Rasen mehr Sonne bekommt und stärker austrocknet.
Naturgärten warten noch mit einem weiteren Pluspunkt auf: Wasser gehört ja für uns unbedingt in den Garten. Ein Naturteich mit flachen Ufern, der gleichermaßen als Tränke für Insekten und Vögel dient, ist eine große Bereicherung für die Biodiversität und die Erlebnisqualität des Naturgartens. Quellsteine oder Tränken stellen eine Alternative oder gute Ergänzung dar. Die Tiere werden es Ihnen danken, da sie in der Landschaft kaum noch offenes und gut zugängliches Wasser finden.
Genießen Sie den Sommer in Ihrem bunten, lebendigen Naturgarten!
…dass Naturgärten in trockenen Sommern besser dastehen?
Naturgärten sind klimafester als der herkömmliche Rasen-Zierpflanzen-Garten. Wie wir in diesem Sommer in vielen Gärten und öffentlichen Grünflächen beobachten können, sind Wildpflanzen als letzte noch grün, während der Rasen bereits vertrocknet daliegt. Einheimische Wildpflanzen sind robuster, an unser Klima angepasst und müssen meist gar nicht gegossen werden. Lediglich frische Anpflanzungen, Einsaaten oder Kübel- und Topfpflanzen benötigen eine Bewässerung.
Bei sehr heißem und trockenen Wetter sehen die einheimischen Wildpflanzen im Naturgarten abends zwar auch mal schlapp aus, richten sich aber während der Nacht wieder auf. Erst, wenn sie morgens noch die Blätter hängen lassen, kann man mit der Gießkanne gezielt helfen. Aber auch, wenn die Wildpflanzen über den heißen Sommer wirklich vertrocknen sollten, z.B. auf Extremstandorten wie begrünten Dächern, ist erstmal keine Neuanlage nötig, sondern nur etwas Geduld. Im nächsten Frühjahr regenerieren sich die Pflanzen aus den im Boden vorhandenen Samen oder aus ihren Erneuerungsknospen.
Interessant ist ebenfalls, dass jetzt auch konventionelle Ratgeber empfehlen, den Rasen etwas höher stehen zu lassen – eine Praxis, die für die Blumen-Kräuterrasen im Naturgarten bereits Standard ist. Man mäht nicht zu oft (nur 5 – 8 x im Jahr) und nutzt die höchste Schnitthöhe des Mähers, sodass das Gras eine Handbreit hoch stehend bleibt. Besonders jetzt, zum Ende eines trockenen Sommers, ist in vielen Gärten der Unterschied zu beobachten, dass die längeren Rasen weniger braun sind als die ganz kurz geschorenen. Das liegt zum einen daran, dass der häufige und sehr tiefe Schnitt für die Gräser und Kräuter extremen Stress bedeutet und den Wasserbedarf zur „Reparatur“ erhöht, und zum anderen, dass der Boden durch den niedrigen Rasen mehr Sonne bekommt und stärker austrocknet.
Naturgärten warten noch mit einem weiteren Pluspunkt auf: Wasser gehört ja für uns unbedingt in den Garten. Ein Naturteich mit flachen Ufern, der gleichermaßen als Tränke für Insekten und Vögel dient, ist eine große Bereicherung für die Biodiversität und die Erlebnisqualität des Naturgartens. Quellsteine oder Tränken stellen eine Alternative oder gute Ergänzung dar. Die Tiere werden es Ihnen danken, da sie in der Landschaft kaum noch offenes und gut zugängliches Wasser finden.
Genießen Sie den Sommer in Ihrem bunten, lebendigen Naturgarten!