Die Eidechsenautobahn verbindet beliebte Sonnenplätze und Verstecke: Holzhaufen aus groben Astwerk und Steinhaufen, eingebettet in filzige Altgras- und Krautsäume.
Steinhaufen waren früher quasi ein Nebenprodukt der Landwirtschaft. Beim Pflügen an die Oberfläche gekommene Steine wurden am Rand der Felder aufgeschichtet, entweder als Haufen oder auch als Steinwälle. Diese Haufen aus unterschiedlich großen Steinen befanden sich oft in den artenreichen Feldrainen oder Hecken, deren Pflanzen Schutz boten und gleichzeitig die Steinstrukturen mit der Umgebung vernetzten. Viele Reptilien, Amphibien, Kleinsäuger und unterschiedlichste Insekten fanden dort Schutz und Überwinterungsmöglichkeiten.
Beim Bau eines solchen Steinhaufens sollten einige Dinge beachtet werden:
Standort: möglichst sonnig und windgeschützt.
Material: möglichst Lesesteine aus Feldern oder Steinbrüchen der Umgebung in unterschiedlichen Größen. 80% der Steine sollten eine Größe von 20 bis 40 cm haben. Bitte keine bestehenden Steinhaufen in der Natur als Materiallager nutzen!
Bau: Mulde von 80 cm bis 1 m Tiefe graben, eine ca.20 cm hohe Drainageschicht mit Sand und Schotter oder Kies einbauen, darauf Steine mit Hohlräumen schichten.
Randbereiche mit einem Kräutersaum und Gräsern bepflanzen: Sie bieten Schutz und Vernetzung zu anderen Lebensräumen.Der Aushub kann als Wall im Norden aufgeschichtet und mit dornigen Kleinsträuchern bepflanzt werden: Die bieten Schutz vor Fressfeinden.
Größe: mindestens 2 bis 3 m², Höhe ca. 80 cm bis 1 m.
Pflege: nur Verhindern der Beschattung, sonst bitte keine Störung.
Quelle und weitere Infos:
Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (karch): http://www.karch.ch/karch/de/home.html
Karl Heinz Niehus: Naturgarten Bauen und mit dem Leben Feste feiern! Garten-Ökozone 3. https://shop.naturgarten.org/buecher/baubuecher-und-gartengestaltung/204/naturgarten-bauen…-und-mit-dem-leben-feste-feiern-der-vier-zonen-naturgarten?c=14
Die Eidechsenautobahn verbindet beliebte Sonnenplätze und Verstecke: Holzhaufen aus groben Astwerk und Steinhaufen, eingebettet in filzige Altgras- und Krautsäume.
Steinhaufen waren früher quasi ein Nebenprodukt der Landwirtschaft. Beim Pflügen an die Oberfläche gekommene Steine wurden am Rand der Felder aufgeschichtet, entweder als Haufen oder auch als Steinwälle. Diese Haufen aus unterschiedlich großen Steinen befanden sich oft in den artenreichen Feldrainen oder Hecken, deren Pflanzen Schutz boten und gleichzeitig die Steinstrukturen mit der Umgebung vernetzten. Viele Reptilien, Amphibien, Kleinsäuger und unterschiedlichste Insekten fanden dort Schutz und Überwinterungsmöglichkeiten.
Beim Bau eines solchen Steinhaufens sollten einige Dinge beachtet werden:
Standort: möglichst sonnig und windgeschützt.
Material: möglichst Lesesteine aus Feldern oder Steinbrüchen der Umgebung in unterschiedlichen Größen. 80% der Steine sollten eine Größe von 20 bis 40 cm haben. Bitte keine bestehenden Steinhaufen in der Natur als Materiallager nutzen!
Bau: Mulde von 80 cm bis 1 m Tiefe graben, eine ca.20 cm hohe Drainageschicht mit Sand und Schotter oder Kies einbauen, darauf Steine mit Hohlräumen schichten.
Randbereiche mit einem Kräutersaum und Gräsern bepflanzen: Sie bieten Schutz und Vernetzung zu anderen Lebensräumen.Der Aushub kann als Wall im Norden aufgeschichtet und mit dornigen Kleinsträuchern bepflanzt werden: Die bieten Schutz vor Fressfeinden.
Größe: mindestens 2 bis 3 m², Höhe ca. 80 cm bis 1 m.
Pflege: nur Verhindern der Beschattung, sonst bitte keine Störung.
Quelle und weitere Infos:
Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (karch): http://www.karch.ch/karch/de/home.html
Karl Heinz Niehus: Naturgarten Bauen und mit dem Leben Feste feiern! Garten-Ökozone 3. https://shop.naturgarten.org/buecher/baubuecher-und-gartengestaltung/204/naturgarten-bauen…-und-mit-dem-leben-feste-feiern-der-vier-zonen-naturgarten?c=14