Naturteiche

Ein nicht zum Schwimmen gedachter Teich wird in den meisten Fällen nicht so groß sein wie ein Badeteich.

Welche Größe aber ist sinnvoll?

Meist wird eine Fläche von mindestens 10m2 empfohlen. Grundsätzlich gilt: je kleiner der Teich, umso flacher ist er, da das Gefälle der Teichgrube nicht größer als 1:3, also maximal 1 m Tiefe auf 3 m Länge, sein soll. Damit liegt bei kleinen Teichen die tiefste Stelle nicht tiefer als ca. 70 cm. Das kann manchmal, in strengen Wintern, wenn der Teich lange zugefroren ist, zu Sauerstoffmangel bei der Lebewelt führen. In solchen Fällen halten wir ein Loch im Eis frei oder kaufen einen Eisfreihalter.

Wenn möglich, empfehle ich, auch bei kleinen Teichen eine Tiefenzone zu schaffen, indem z.B. auf die Mitte zu die Schrägen steiler werden. Da hält dann zwar kein Substrat mehr auf der Folie, aber die Seerose und die Unterwasserpflanzen aus der Tiefenzone verdecken die Folie auf der Schräge.

Alternativ kann der Tiefenbereich auch mit Holzrahmen, Steinschlichtung oder Brunnenring abgestützt werden. Tiefer als 1,3 m sollte man da aber nicht gehen, denn ansonsten findet bei engen Tiefenzonen kein Wasseraustausch mehr statt.