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Ausstellung: THE EARTH DOES NOT NEED US.

23. Juni - 5. Januar 2025

Details

Beginn:
23. Juni
Ende:
5. Januar 2025
Veranstaltungskategorie:

The Institute of Queer Ecology im Dialog mit Joseph Beuys

23.6.2024 bis 5.1.2025, Museum Schloss Moyland

Die wegweisende und innovative Ausstellung THE EARTH DOES NOT NEED US (23. Juni 2024 bis 5. Januar 2025) des Institute of Queer Ecology rückt Themen wie Ökologie, Nachhaltigkeit und Klimawandel aus queerer Perspektive in den Mittelpunkt. Das Institute of Queer Ecology (IQECO) ist ein kollaboratives Künstler:innennetzwerk, das für das Aufheben eines wertenden, binären Denkens steht. Die Arbeiten der teilnehmenden Künstler:innen machen die allgegenwärtige Queerness in der Natur erlebbar, wie beispielsweise durch Pflanzen, die im Laufe ihres Lebens ihr Geschlecht wechseln. Neben historisch bedeutsamen Arbeiten wie „7000 Eichen“ (1982) von Joseph Beuys, erwarten die Besucher:innen zahlreiche Neuproduktionen des IQECO im Schloss, an der Schlossfassade sowie im Park. Unterschiedlichste Medien in den Ausstellungsräumen wie Fotowalls und Videos machen Lust darauf, sich mit Themen wie vielfältiger Ökologie und Inklusion auseinander zu setzen.
Die Ausstellung
Mit der Ausstellung nimmt Museum Schloss Moyland die zweifellos drängendste Debatte unserer Tage ins Programm: Angesichts der Klimakrise ist das international agierende Netzwerk „The Institute of Queer Ecology“ (IQECO) dazu eingeladen, mit Joseph Beuys‘ einschlägigen Werken zu Öko-logie und Umwelt in Dialog zu treten.
Sowohl Beuys als auch das IQECO sehen Kunst als idealen Freiraum an, um progressive Zukunftsvisionen zu entwickeln und dem Klimawandel etwas entgegen zu setzen. Beuys, der 1979 „Die Grünen“ mitgründete, war Natur- und Klimaschützer der ersten Stunde. Ein halbes Jahrhundert später verbindet das IQECO die avantgardistischen Gedanken von Beuys mit neuesten Strömungen der queeren Theorie.
Das IQECO setzt sich sowohl gegen wertendes Schwarz-Weiß-Denken, wie z. B. heterosexuell = natürlich und queer = unnatürlich, als auch für eine inklusive, tolerante, achtsame und vielfältige Ökologie ein.
Kuratiert von Judith Waldmann

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Foto: Stiftung Museum Schloss Moyland/Johannes Hüffmeier