Es entsteht nirgendwo mehr Veränderung als mit der Geburt eines Kindes. So zog ich an den Niederrhein und hatte plötzlich wieder einen Garten für uns und meine Kinder. Meine eigene Kindheit fand zum großen Teil in einem Schrebergarten an der Ruhr, in Duisburg statt. Mit unseren Rädern fuhren wir so oft wie möglich dort hin. Natürlich hatten wir Kinder eigene Gemüsebeete und genau das wollte ich jetzt auch meinen Kindern mitgeben.
Es dauerte nicht lange und ich kam in Kontakt mit den Büchern von Reinhard Witt, dem „Naturgartenpapst“ und Gründer des Naturgarten e.V.. ….und ja, das hatte ich auch schon festgestellt. Wo waren die Insekten geblieben? Ich bestellte die ersten Pflanzpakete bei der Naturgärtnerei Strickler in Alzey und es begann….
Sofort mit den Blüten kamen wieder Insekten in meinen Garten. Ich holte immer wieder heimische Blumen und Gehölze in den Garten. Schmetterlinge, Wildbienen, Käfer, Wanzen, Vögel, Igel, sie alle kamen und blieben. Seitdem habe ich viele Pflanzen kennengelernt, die vollkommen vergessen waren. Sie alle sind wunderschön und spenden Leben und Hoffnung. Einen Garten ohne Summen und Brummen kann ich mir nicht mehr vorstellen und genau das ist es auch was viele Gäste hier so sehr lieben. Der Garten lebt, ohne lästig zu sein. Dies wollte ich gerne weitergeben.
Wilde Balkonkästen
So gründeten dann im Jahr 2016 Sacha und ich die Regionalgruppe Linker Niederrhein vom Naturgarten e.V..
Die ersten Frühjahrsblüher sind da. Ich liebe es, wenn die ersten Hummelköniginnen auf der Suche nach Nahrung und einer Nestbaumöglichkeit unterwegs sind. Das Hochbeet wird bepflanzt und eingesät. Haben alle Pflanzen den letzten trockenen Sommer und die Winterkälte überstanden? So begrüße ich in jedem Jahr neue Pflanzen-Gäste und verabschiede auch. Im Sommer sitze ich am Teich und schaue der Libelle zu wie sie ihre Larvenhülle verlässt und nach dem Trocknen davonfliegt. Die Tomaten sind süß und saftig, jetzt wachsen sogar Melonen am Niederrhein. Für die Vögel habe ich zur Unterstützung bei der Brut Mehlwürmer aufgehängt. Jetzt ein gutes Buch und ab auf den Deckchair. Ob der Igel in der Dämmerung wieder auf seiner Runde bei mir vorbeischaut? Der Herbst kommt mit seinem wunderbaren Licht, die Tiere bereiten sich auf den Winter vor und im Garten werden die Blüten allmählich weniger. Der bei uns nicht allzu lange Winter dient immer neuen Planungen. Wenn nicht bei mir, dann mittlerweile in Gärten und auf Balkons von Freunden und Bekannten.
Trockenmauer mit Quirlblütigem Salbei
Arbeit im Naturgarten? Eigentlich nicht – denn ein Naturgarten sieht jedes Jahr anders aus, kann man dies erst einmal genießen macht er auch kaum Arbeit. Die Veränderung macht ihn aber auch so spannend.
„Traue nicht dem Ort, wo kein Unkraut wächst!“ Viel Freude auf Eurem Weg! (Birgit)
Es entsteht nirgendwo mehr Veränderung als mit der Geburt eines Kindes. So zog ich an den Niederrhein und hatte plötzlich wieder einen Garten für uns und meine Kinder. Meine eigene Kindheit fand zum großen Teil in einem Schrebergarten an der Ruhr, in Duisburg statt. Mit unseren Rädern fuhren wir so oft wie möglich dort hin. Natürlich hatten wir Kinder eigene Gemüsebeete und genau das wollte ich jetzt auch meinen Kindern mitgeben.
Es dauerte nicht lange und ich kam in Kontakt mit den Büchern von Reinhard Witt, dem „Naturgartenpapst“ und Gründer des Naturgarten e.V.. ….und ja, das hatte ich auch schon festgestellt. Wo waren die Insekten geblieben? Ich bestellte die ersten Pflanzpakete bei der Naturgärtnerei Strickler in Alzey und es begann….
Sofort mit den Blüten kamen wieder Insekten in meinen Garten. Ich holte immer wieder heimische Blumen und Gehölze in den Garten. Schmetterlinge, Wildbienen, Käfer, Wanzen, Vögel, Igel, sie alle kamen und blieben. Seitdem habe ich viele Pflanzen kennengelernt, die vollkommen vergessen waren. Sie alle sind wunderschön und spenden Leben und Hoffnung. Einen Garten ohne Summen und Brummen kann ich mir nicht mehr vorstellen und genau das ist es auch was viele Gäste hier so sehr lieben. Der Garten lebt, ohne lästig zu sein. Dies wollte ich gerne weitergeben.
So gründeten dann im Jahr 2016 Sacha und ich die Regionalgruppe Linker Niederrhein vom Naturgarten e.V..
Die ersten Frühjahrsblüher sind da. Ich liebe es, wenn die ersten Hummelköniginnen auf der Suche nach Nahrung und einer Nestbaumöglichkeit unterwegs sind. Das Hochbeet wird bepflanzt und eingesät. Haben alle Pflanzen den letzten trockenen Sommer und die Winterkälte überstanden? So begrüße ich in jedem Jahr neue Pflanzen-Gäste und verabschiede auch. Im Sommer sitze ich am Teich und schaue der Libelle zu wie sie ihre Larvenhülle verlässt und nach dem Trocknen davonfliegt. Die Tomaten sind süß und saftig, jetzt wachsen sogar Melonen am Niederrhein. Für die Vögel habe ich zur Unterstützung bei der Brut Mehlwürmer aufgehängt. Jetzt ein gutes Buch und ab auf den Deckchair. Ob der Igel in der Dämmerung wieder auf seiner Runde bei mir vorbeischaut? Der Herbst kommt mit seinem wunderbaren Licht, die Tiere bereiten sich auf den Winter vor und im Garten werden die Blüten allmählich weniger. Der bei uns nicht allzu lange Winter dient immer neuen Planungen. Wenn nicht bei mir, dann mittlerweile in Gärten und auf Balkons von Freunden und Bekannten.
Arbeit im Naturgarten? Eigentlich nicht – denn ein Naturgarten sieht jedes Jahr anders aus, kann man dies erst einmal genießen macht er auch kaum Arbeit. Die Veränderung macht ihn aber auch so spannend.
„Traue nicht dem Ort, wo kein Unkraut wächst!“ Viel Freude auf Eurem Weg! (Birgit)