Allgemein

Die Pflege Ihres Wildblumensaums

Es gibt nicht viel tun, vor allem nicht in den ersten Jahren.

Nach der Aussaat dürfen die Pflanzen erst einmal wachsen. Wenn Sie später Pflanzen entdecken, die nicht in der Aussaatmischung waren, können Sie überlegen, diese zu jäten.

Das betrifft vor allem die vitalen Besiedler gestörter Böden: Brennnessel, Ackerkratzdistel, Ackerwinde, Ackerschachtelhalm, Quecke und andere Gräser – in der Mischung sind keine Gräser enthalten. Bitte jäten Sie diese Pflanzen nur, wenn Sie sie eindeutig erkennen können (zum Beispiel mit Hilfe der app florainkognita) und wenn Sie sicher sind, dass die Pflanze Ihnen nicht gefällt.

Ansonsten lassen Sie einfach alles stehen, auch die trockenen Stängel, es sei denn, Sie mögen sie nicht. Aber denken Sie daran: trockene Staudenstängel sind ein wertvoller Lebensraum. Wenn Sie sie abschneiden, erst im späten Frühjahr. Dann sollten die Stängel in ähnliche Position, also aufrecht, und nur locker gebündelt  und an ähnlich sonniger Stelle noch ein paar Monate lagern, damit manche Insekten noch schlüpfen können.

Nach drei bis vier Jahren ist es vielleicht nötig, jedes Jahr einmal die Hälfte des Saumes zu mähen – die zweite Hälfte bleibt als „Puppenstube“ stehen. Sie können aber auch aufs Mähen ganz verzichten und nur ein- oder zweimal im Jahr alle aufkommenden Gehölzsämlinge jäten.

Mehr ist nicht nötig.