Ich, der Gewöhnliche Gilbweiderich, öffne auf feuchten Wiesen, Waldlichtungen und entlang von Bächen von Juni bis August meine gelben Blüten. Ich biete meinen Bestäubern Öl an und gehöre damit zu einer Minderheit in der Pflanzenwelt. Die Auen-Schenkelbiene ist an mich gebunden. Sicherlich kennst du auch schon meine Verwandten: Ich gehöre nämlich der Familie der Primelgewächse an.
Im Garten bin ich mit meinen sonnengelben Blüten und meiner Größe ein echter Hingucker. Besonders gerne stehe ich an einem Teich, auf einer Wiese oder im Staudenbeet. Hauptsache, es ist feucht genug. Plane etwas Platz für mich ein, denn wenn ich mich wohlfühle, wachse ich zu einem üppigen, malerischen Strauß heran.
Ich wachse dort, wo ich feuchte Füße habe. Solche Orte sind in der Landwirtschaft gar nicht so leicht zu finden. Lange Zeit wurden Feuchtwiesen trockengelegt und Bäche in enge Korsette gezwängt. Fortschrittliche Landwirte wissen längst: Feuchte Flächen sind wichtig – für den Natur- und den Klimaschutz! Hier kommen seltene Arten vor und der Boden bindet oft gewaltige Mengen CO2. Zahlreiche Bioland-Betriebe erhalten deshalb im Rahmen von speziellen Beweidungsprojekten Feuchtgrünland. Außerdem werden Gewässerränder geschützt und neu angelegt.
Steckbrief Gewöhnlicher Gilbweiderich >> mehrjährige Staude >> 50 cm bis 1 m hoch wachsend >> Blüte von Juni bis August >> Standort: am Wasser, in feuchten Wiesen oder Staudenbeeten Tipp: Der Gilbweiderich kann zum Gelbfärben von Stoffen verwendet werden.
Bin ich die Wildbienenpflanze des Jahres 2025?
Wähle mich!
Ich, die Auen-Schenkelbiene, würde den Gilbweiderich wählen!
Ich nutze meine starken Hinterbeine zum Transport der Nahrungspakete für meinen Nachwuchs. Das sieht manchmal komisch aus, denn ich strecke meine Hinterbeine beim Blütenbesuch weit in die Luft. Die meisten Wildbienen sammeln Pollen und Nektar als Proviant für ihre Nachkommen. Das ist bei mir etwas anders: Ich sammle am Gilbweiderich auch das Öl. Damit stelle ich das Larvenbrot her und schütze außerdem meine Brutzellen in der Erde vor Feuchtigkeit. Deshalb gebe ich ganz klar dem Gilbweiderich meine Stimme!
Ich, der Gewöhnliche Gilbweiderich, öffne auf feuchten Wiesen, Waldlichtungen und entlang von Bächen von Juni bis August meine gelben Blüten. Ich biete meinen Bestäubern Öl an und gehöre damit zu einer Minderheit in der Pflanzenwelt. Die Auen-Schenkelbiene ist an mich gebunden. Sicherlich kennst du auch schon meine Verwandten: Ich gehöre nämlich der Familie der Primelgewächse an.
Im Garten bin ich mit meinen sonnengelben Blüten und meiner Größe ein echter Hingucker. Besonders gerne stehe ich an einem Teich, auf einer Wiese oder im Staudenbeet. Hauptsache, es ist feucht genug. Plane etwas Platz für mich ein, denn wenn ich mich wohlfühle, wachse ich zu einem üppigen, malerischen Strauß heran.
Ich wachse dort, wo ich feuchte Füße habe. Solche Orte sind in der Landwirtschaft gar nicht so leicht zu finden. Lange Zeit wurden Feuchtwiesen trockengelegt und Bäche in enge Korsette gezwängt. Fortschrittliche Landwirte wissen längst: Feuchte Flächen sind wichtig – für den Natur- und den Klimaschutz! Hier kommen seltene Arten vor und der Boden bindet oft gewaltige Mengen CO2. Zahlreiche Bioland-Betriebe erhalten deshalb im Rahmen von speziellen Beweidungsprojekten Feuchtgrünland. Außerdem werden Gewässerränder geschützt und neu angelegt.
Steckbrief Gewöhnlicher Gilbweiderich
>> mehrjährige Staude
>> 50 cm bis 1 m hoch wachsend
>> Blüte von Juni bis August
>> Standort: am Wasser, in feuchten Wiesen oder Staudenbeeten
Tipp: Der Gilbweiderich kann zum Gelbfärben von Stoffen verwendet werden.
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