Für Kinder bieten sich heutzutage immer weniger Möglichkeiten, Natur in ihrem Wohnumfeld zu erleben. Die Anzeichen für eine fortschreitende Naturentfremdung mehren sich. Gleichzeitig belegen Studien, wie notwendig Naturerlebnisse für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind. Daher benötigen sie dringend dort reizvolle Freiräume, wo sie sich einen Großteil des Tages aufhalten.
Schaffen wir also eine Vielzahl naturnaher öffentlicher Freiräume sowie Außengelände an Kitas und Schulen! Ermöglichen wir Kindern und Jugendlichen so wieder alltägliche Naturerfahrungen! Gestalten wir ihnen einen Freiraum, in dem sie sich gern aufhalten, da er eine abwechslungsreiche und anregende Umgebung bietet!
Gerade in den Außenanlagen von Schulen – insbesondere in Ganztagsgrundschulen – herrscht oft mit Asphalt und Beton eine deprimierende Tristesse. Es sind große versiegelte Flächen, die weder das freie Spiel anregen, noch eine Aufenthaltsqualität bieten oder als Lernort Naturbeobachtung ermöglichen. Daher möchte der NaturGarten e.V. aufklären und fordert eine aktive Förderung von NaturErlebnisRäumen durch die öffentliche Hand, auch im Rahmen der notwendigen Anpassungen an die Klimakrise.
NaturErlebnisRäume
Da blüht uns was!
Ein NaturErlebnisRaum ist ein bewusst naturnah gestaltetes Außengelände, auf dem es in erster Linie um das Erleben von Natur im Laufe eines Kindergarten- oder Schultages geht, der im Ganztagsbetrieb sehr lang sein kann.
Heimische Wildpflanzen garantieren, dass eine Vielzahl an Tieren beobachtet werden kann, denn sie sind die Lebensgrundlage unserer Tierwelt. Anders als überzüchtete Sorten oder Exoten bieten sie Lebensraum und Nahrung, und das nicht nur für unspezialisierte Blütenbesucher. Die Basis ist das Prinzip ökologischer Lebensgemeinschaften. So können wir „Tiere pflanzen“.
Biodiversität schaffen wir durch die Ansiedlung vieler verschiedener Arten und abwechslungsreicher Strukturen, denn Vielfalt schafft Vielfalt. Mit einer klugen Auswahl und einem langen Blühzeitraum von Frühjahr bis Herbst können wir eine Vielzahl von Insekten und anderen Kleintieren anlocken. Diese ziehen wiederum Kleinsäuger und Vögel an.
Geländemodellierung strukturiert eine Fläche durch Hügel und Senken, schafft reizvolle Bereiche und ist für Kinder sehr viel anregender als eine übersichtliche Ebene. Der Spielwert des Geländes wird durch eine variantenreiche Bodenbeschaffenheit und die Strukturierung von Flächen mit Wällen, Büschen, Bäumen usw. enorm erhöht.
Entsiegelung fördert den Naturhaushalt. Es wird Lebensraum für (Boden-)Tiere und Pflanzen geschaffen, Wasser kann kontrolliert versickern und/oder verdunsten, was sich positiv auf den Wasserhaushalt und das lokale Kleinklima auswirkt. Bemerkenswerterweise bewirken Wiesen und Staudenfluren die höchsten Kühlungseffekte – mehr noch als Gebüsche und Bäume.
Umweltfreundliche Baustoffe sind langlebig und mit ihrer Herstellung ist keine unnötige Umweltbelastung verbunden. Stämme und Zäune stammen aus witterungsbeständigem Holz möglichst aus der Region. Aufgenommenes Pflaster wird, anstatt es (teuer) abzufahren, für Trockenmauern o.a. wiederverwendet.
Potenzial eines naturnahen Geländes
Ein naturnaher und kindgerechter Außenraum ermöglicht Kindern…
Naturerlebnisse
Alltägliche Naturerfahrungen sind eine notwendige Voraussetzung für eine gesunde Kindesentwicklung. Möglichst vielfältige Naturerlebnisse anzubahnen, muss unser oberstes Ziel sein.
Spiel und Bewegung
Bewegung und körperliche Erfahrungen haben eine zentrale Bedeutung. Ein guter Kindergarten oder Schulhof bietet eine reizvolle Bewegungslandschaft durch seine Geländemodellierung, Klettermöglichkeiten und Spielgebüsche.
Ruhe und Kommunikation
Multifunktional gestaltete Naturerlebnisräume bieten individuelle Rückzugsmöglichkeiten und Treffpunkte, denn auch Kinder benötigen einerseits Phasen der Ruhe und andererseits Räume für Gespräch und Geselligkeit.
Kunst und Kreativität
Ein fantasievoll gestaltetes Gelände bietet viele Anregungen zu Kreativität. Mit Pflanzen, Zweigen und Blüten sowie naturnahen Baumaterialien, Holz und verschiedenfarbigen Kiesel lassen sich z. B. vergängliche Mosaike, kleine Modelllandschaften oder Rollenspiel-Szenen gestalten.
Nutzerbeteiligung als Basis
Bei der Schaffung von NaturErlebnisRäumen ist die Beteiligung der Nutzer ein zentraler und bewährter Baustein zum Gelingen dieser Projekte. Wenn Kinder von der Planung bis zur Umsetzung ernstgenommen werden und beteiligt sind, erleben sie Selbstwirksamkeit, lernen demokratische Teilhabe und identifizieren sich stark mit dem Ergebnis. Dies beugt Vandalismus wirksam vor.
Für Kinder bieten sich heutzutage immer weniger Möglichkeiten, Natur in ihrem Wohnumfeld zu erleben. Die Anzeichen für eine fortschreitende Naturentfremdung mehren sich. Gleichzeitig belegen Studien, wie notwendig Naturerlebnisse für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sind. Daher benötigen sie dringend dort reizvolle Freiräume, wo sie sich einen Großteil des Tages aufhalten.
Schaffen wir also eine Vielzahl naturnaher öffentlicher Freiräume sowie Außengelände an Kitas und Schulen! Ermöglichen wir Kindern und Jugendlichen so wieder alltägliche Naturerfahrungen! Gestalten wir ihnen einen Freiraum, in dem sie sich gern aufhalten, da er eine abwechslungsreiche und anregende Umgebung bietet!
Gerade in den Außenanlagen von Schulen – insbesondere in Ganztagsgrundschulen – herrscht oft mit Asphalt und Beton eine deprimierende Tristesse. Es sind große versiegelte Flächen, die weder das freie Spiel anregen, noch eine Aufenthaltsqualität bieten oder als Lernort Naturbeobachtung ermöglichen. Daher möchte der NaturGarten e.V. aufklären und fordert eine aktive Förderung von NaturErlebnisRäumen durch die öffentliche Hand, auch im Rahmen der notwendigen Anpassungen an die Klimakrise.
NaturErlebnisRäume
Da blüht uns was!
Ein NaturErlebnisRaum ist ein bewusst naturnah gestaltetes Außengelände, auf dem es in erster Linie um das Erleben von Natur im Laufe eines Kindergarten- oder Schultages geht, der im Ganztagsbetrieb sehr lang sein kann.
Heimische Wildpflanzen garantieren, dass eine Vielzahl an Tieren beobachtet werden kann, denn sie sind die Lebensgrundlage unserer Tierwelt. Anders als überzüchtete Sorten oder Exoten bieten sie Lebensraum und Nahrung, und das nicht nur für unspezialisierte Blütenbesucher. Die Basis ist das Prinzip ökologischer Lebensgemeinschaften. So können wir „Tiere pflanzen“.
Biodiversität schaffen wir durch die Ansiedlung vieler verschiedener Arten und abwechslungsreicher Strukturen, denn Vielfalt schafft Vielfalt. Mit einer klugen Auswahl und einem langen Blühzeitraum von Frühjahr bis Herbst können wir eine Vielzahl von Insekten und anderen Kleintieren anlocken. Diese ziehen wiederum Kleinsäuger und Vögel an.
Geländemodellierung strukturiert eine Fläche durch Hügel und Senken, schafft reizvolle Bereiche und ist für Kinder sehr viel anregender als eine übersichtliche Ebene. Der Spielwert des Geländes wird durch eine variantenreiche Bodenbeschaffenheit und die Strukturierung von Flächen mit Wällen, Büschen, Bäumen usw. enorm erhöht.
Entsiegelung fördert den Naturhaushalt. Es wird Lebensraum für (Boden-)Tiere und Pflanzen geschaffen, Wasser kann kontrolliert versickern und/oder verdunsten, was sich positiv auf den Wasserhaushalt und das lokale Kleinklima auswirkt. Bemerkenswerterweise bewirken Wiesen und Staudenfluren die höchsten Kühlungseffekte – mehr noch als Gebüsche und Bäume.
Umweltfreundliche Baustoffe sind langlebig und mit ihrer Herstellung ist keine unnötige Umweltbelastung verbunden. Stämme und Zäune stammen aus witterungsbeständigem Holz möglichst aus der Region. Aufgenommenes Pflaster wird, anstatt es (teuer) abzufahren, für Trockenmauern o.a. wiederverwendet.
Potenzial eines naturnahen Geländes
Ein naturnaher und kindgerechter Außenraum ermöglicht Kindern…
Alltägliche Naturerfahrungen sind eine notwendige Voraussetzung für eine gesunde Kindesentwicklung. Möglichst vielfältige Naturerlebnisse anzubahnen, muss unser oberstes Ziel sein.
Bewegung und körperliche Erfahrungen haben eine zentrale Bedeutung. Ein guter Kindergarten oder Schulhof bietet eine reizvolle Bewegungslandschaft durch seine Geländemodellierung, Klettermöglichkeiten und Spielgebüsche.
Multifunktional gestaltete Naturerlebnisräume bieten individuelle Rückzugsmöglichkeiten und Treffpunkte, denn auch Kinder benötigen einerseits Phasen der Ruhe und andererseits Räume für Gespräch und Geselligkeit.
Ein fantasievoll gestaltetes Gelände bietet viele Anregungen zu Kreativität. Mit Pflanzen, Zweigen und Blüten sowie naturnahen Baumaterialien, Holz und verschiedenfarbigen Kiesel lassen sich z. B. vergängliche Mosaike, kleine Modelllandschaften oder Rollenspiel-Szenen gestalten.
Nutzerbeteiligung als Basis
Bei der Schaffung von NaturErlebnisRäumen ist die Beteiligung der Nutzer ein zentraler und bewährter Baustein zum Gelingen dieser Projekte. Wenn Kinder von der Planung bis zur Umsetzung ernstgenommen werden und beteiligt sind, erleben sie Selbstwirksamkeit, lernen demokratische Teilhabe und identifizieren sich stark mit dem Ergebnis. Dies beugt Vandalismus wirksam vor.
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