Wildblumen und Wildbienen auf der Streuobstwiese in Wetten August 2021
Als Vertreter*innen des Naturgartengedankens ist uns der Austausch mit anderen Gruppen und Aktiven im Naturschutz sehr wichtig. Daher war ich sehr erfreut über die Anfrage von Claudia Blauert, ob ich sie nicht bei ihrem neusten Projekt in Wetten im Südkreis Kleve unterstützen könnte. Claudia Blauert hatte sich sehr engagiert und viele Unterstützer*innen im Vorfeld für der Planung und Helfer*innen vor Ort zur Umsetzung mobilisieren können. Zusammen mit Vertreter*innen des NABU, Parents for Future und Fridays for Future, sowie Aktiven aus der örtlichen Natuschutzszene, entstanden auf der Streuobstwiese des World House in Wetten fünf Wildblumenstreifen, sowie ein Wildblumensaum und ein Wildbienennisthügel für bodenbrütende Wildbienen und andere Insekten, die den Sandhaufen zu schätzen wissen werden.
Um der Saat eine bessere Chance zu geben, wurde die Grasdecke in 1,50 breiten Streifen abgehobelt und aufgerollt, der Boden darunter gefräst und geeggt, sowie von Wurzelunkraut wie Quecke befreit. Für die Saat der Wildblumenstreifen wurde eine Saatmischung von Rieger-Hofmann gewählt. Die Wildblumen sollen sich langfristig nicht nur an Ort und Stelle etablieren sondern auch weiter auf der Wiese ausbreiten.
Die Rasensoden wurden an einem Ort zu einem länglichen Hügel aufgestapelt, mit Kartons bedeckt und danach 30-50cm mit einem Kiessubstrat 0-26mm bedeckt. Zur Vereinfachung der Pflege installierten wir rundherum eine Rasenkante, so daß das Gras den Hügel nicht überwuchert. Auf dem Hügel wurde Totholz und Steine verteilt, als Materialquelle für Nestbau und zur Wärmespeicherung. Die Kinder hatten Spaß daran, aus alten Ziegelsteinen ein „Nest“ mit Lehm als Baumaterial für die Wildbienen zu errichten :o)
Die Zusammenarbeit von professionellem Gärtner, seinen Maschinen, großen und kleinen Helfern, Experten aus verschiedenen Richtungen verlief engagiert und voller Enthusiasmus. Nach zwei schönen, arbeitreichen Tagen, in denen auch der Austausch nicht zu kurz kam, warten wir nun alle begeistert auf das Aufgehen der Saat – besonders weil es die Tage nach der Aussaat einen wunderbaren Landregen gab, der sicher für den richtigen Bodenanschluss sorgte! (Sacha)
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Als Vertreter*innen des Naturgartengedankens ist uns der Austausch mit anderen Gruppen und Aktiven im Naturschutz sehr wichtig. Daher war ich sehr erfreut über die Anfrage von Claudia Blauert, ob ich sie nicht bei ihrem neusten Projekt in Wetten im Südkreis Kleve unterstützen könnte. Claudia Blauert hatte sich sehr engagiert und viele Unterstützer*innen im Vorfeld für der Planung und Helfer*innen vor Ort zur Umsetzung mobilisieren können. Zusammen mit Vertreter*innen des NABU, Parents for Future und Fridays for Future, sowie Aktiven aus der örtlichen Natuschutzszene, entstanden auf der Streuobstwiese des World House in Wetten fünf Wildblumenstreifen, sowie ein Wildblumensaum und ein Wildbienennisthügel für bodenbrütende Wildbienen und andere Insekten, die den Sandhaufen zu schätzen wissen werden.
Um der Saat eine bessere Chance zu geben, wurde die Grasdecke in 1,50 breiten Streifen abgehobelt und aufgerollt, der Boden darunter gefräst und geeggt, sowie von Wurzelunkraut wie Quecke befreit. Für die Saat der Wildblumenstreifen wurde eine Saatmischung von Rieger-Hofmann gewählt. Die Wildblumen sollen sich langfristig nicht nur an Ort und Stelle etablieren sondern auch weiter auf der Wiese ausbreiten.
Die Rasensoden wurden an einem Ort zu einem länglichen Hügel aufgestapelt, mit Kartons bedeckt und danach 30-50cm mit einem Kiessubstrat 0-26mm bedeckt. Zur Vereinfachung der Pflege installierten wir rundherum eine Rasenkante, so daß das Gras den Hügel nicht überwuchert. Auf dem Hügel wurde Totholz und Steine verteilt, als Materialquelle für Nestbau und zur Wärmespeicherung. Die Kinder hatten Spaß daran, aus alten Ziegelsteinen ein „Nest“ mit Lehm als Baumaterial für die Wildbienen zu errichten :o)
Die Zusammenarbeit von professionellem Gärtner, seinen Maschinen, großen und kleinen Helfern, Experten aus verschiedenen Richtungen verlief engagiert und voller Enthusiasmus. Nach zwei schönen, arbeitreichen Tagen, in denen auch der Austausch nicht zu kurz kam, warten wir nun alle begeistert auf das Aufgehen der Saat – besonders weil es die Tage nach der Aussaat einen wunderbaren Landregen gab, der sicher für den richtigen Bodenanschluss sorgte! (Sacha)
Nachtrag: Hurraaa! 1. Platz in der Kategorie Firmengärten https://wir-tun-was-fuer-bienen.de/happy-bees-hall-of-fame.html
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