„Am Hasenacker Summt’s“ – Naturnahes öffentliches Grün an der Sonsbecker Schweiz 2019
Worum geht es?
Das Naturgartenprojekt „Am Hasenacker summt´s“ ist eine Labbecker Anwohnerinitiative, die vom Naturgarten e.V. Regionalgruppe Linker Niederrhein unterstützt und begleitet wurde. Die Anwohnerinitiative hatte sich zum Ziel gesetzt, anstatt der immergrünen, langweiligen und wenig naturnahen Unterbaumbepflanzungen, die in der neuen Anwohnerstraße von der Gemeinde geplant waren, naturnahe Wildblumeninseln zu gestalten. Es sollte eine Aktion gegen das Insektensterben, für die Artenvielfalt und für´s Auge aller Betrachter direkt vor der eigenen Haustür werden. Es ging um insgesamt 12 Bauminseln und um einen Randstreifen mit insgesamt ca. 150 qm Fläche.
Wie fing es an?
Mit Unterstützung der Regionalgruppe Linker Niederrhein des Naturgarten e.V. (https://www.naturgarten.org/regionalgruppen/linker-niederrhein.html) wurde ein Infonachmittag mit interessierten Nachbarn veranstaltet. Als genug nachbarschaftliche Unterstützer begeistert waren, konnte das Projekt starten. Es sollte eine nachhaltige und langfristige Aktion werden, sie sollte allen Spaß machen und alle konnten dazulernen.
Wie ging es weiter?
Zunächst musste die Gemeinde als Eigentümerin der Bauminseln informiert und überzeugt werden: Wildblumen lieben mageren Boden. Der „wertvolle“ Mutterboden musste also in den Baumscheiben zunächst entfernt werden. Hinein kam ein Gemisch aus Kalkschotter und Kies. Für die Keimung der Wildblumensamen wurde noch oberflächig ganz wenig (samenfreier) Kompost aus dem Kompostwerk untergemischt. Für die Wildblumenmischung entschied man sich für einen Spezialisten in der Wildpflanzenvermehrung (www.rieger-hofmann.de) . Dieser bietet je nach Region in Deutschland gebietseigene Wildblumensamen und- gräser an, deren Gedeihen damit auch garantiert wird.
Die Richtigkeit dieser Wahl wurde im ersten Jahr bereits bestätigt, indem trotz zweier regenarmer Monate die Blumenpracht sich trotzdem prächtig entwickelt hat.
Der Hase wartete, denn erst tat sich erstmal nix – und kam dann die Bütenexplosion!
Bis es zu dieser Blumenpracht kam, waren allerdings im Ansaatjahr noch ganz viele bange Wochen und ganz viel Geduld erforderlich.
Was brachte die Aktion?
Durch die Anwohneraktion wurde ein Beitrag für die Gemeinschaft im Ort geleistet, Interesse geweckt und erste Nachahmer gefunden. Besonders die Kinder hatten Spaß bei den Aktionen. Egal ob es um das Abwiegen, Ausbringen und Andrücken mit selbstgebastelten Holzschuhen des Saatgutes ging oder die Beobachtung der verschiedenen Insekten, die die Wildblumen regelmäßig besuchen. Nisthilfen für Insekten wurden von Nachbarn mit ihren Kindern gebaut und Nisthilfen für Vögel aufgehängt. Pflanzenbestimmungs-Apps wurden ausgetauscht und so manche Nachfrage von dörflichen Spaziergängern beantwortet. Informationsschilder für Spaziergänger und Hundebesitzer wurden entworfen und angebracht. Anwohner haben ihre Blumenkästen mit Wildblumen bestückt und sogar ein grauer Steinvorgarten wurde wieder grün. Selbst eine Schulinitiative bekam über eine Lehrerin dadurch neuen Input. Ein wahres Blumenparadies mit ganz viel heimischen Insekten und „Gesummse“ ist geschaffen worden. Spaziergänger bleiben stehen und bestaunen die Artenvielfalt mit allen Sinnen.
Was ist der Wunsch?
Mit der Anwohnerinitiative soll anderen Mut gemacht werden, Ähnliches im Sinne der Nachhaltigkeit umzusetzen, denn die beginnt vor der eigenen Haustür. Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung der Wildblumen und wie sich ihre Vielfalt in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird. Hier führt die Natur die Regie und jedes Jahr werden wir neu überrascht werden. Wir werden sie wohlwollend begleiten und sanft lenken.
Worum geht es?
Das Naturgartenprojekt „Am Hasenacker summt´s“ ist eine Labbecker Anwohnerinitiative, die vom Naturgarten e.V. Regionalgruppe Linker Niederrhein unterstützt und begleitet wurde. Die Anwohnerinitiative hatte sich zum Ziel gesetzt, anstatt der immergrünen, langweiligen und wenig naturnahen Unterbaumbepflanzungen, die in der neuen Anwohnerstraße von der Gemeinde geplant waren, naturnahe Wildblumeninseln zu gestalten. Es sollte eine Aktion gegen das Insektensterben, für die Artenvielfalt und für´s Auge aller Betrachter direkt vor der eigenen Haustür werden. Es ging um insgesamt 12 Bauminseln und um einen Randstreifen mit insgesamt ca. 150 qm Fläche.
Wie fing es an?
Mit Unterstützung der Regionalgruppe Linker Niederrhein des Naturgarten e.V. (https://www.naturgarten.org/regionalgruppen/linker-niederrhein.html) wurde ein Infonachmittag mit interessierten Nachbarn veranstaltet. Als genug nachbarschaftliche Unterstützer begeistert waren, konnte das Projekt starten. Es sollte eine nachhaltige und langfristige Aktion werden, sie sollte allen Spaß machen und alle konnten dazulernen.
Wie ging es weiter?
Zunächst musste die Gemeinde als Eigentümerin der Bauminseln informiert und überzeugt werden: Wildblumen lieben mageren Boden. Der „wertvolle“ Mutterboden musste also in den Baumscheiben zunächst entfernt werden. Hinein kam ein Gemisch aus Kalkschotter und Kies. Für die Keimung der Wildblumensamen wurde noch oberflächig ganz wenig (samenfreier) Kompost aus dem Kompostwerk untergemischt. Für die Wildblumenmischung entschied man sich für einen Spezialisten in der Wildpflanzenvermehrung (www.rieger-hofmann.de) . Dieser bietet je nach Region in Deutschland gebietseigene Wildblumensamen und- gräser an, deren Gedeihen damit auch garantiert wird.
Die Richtigkeit dieser Wahl wurde im ersten Jahr bereits bestätigt, indem trotz zweier regenarmer Monate die Blumenpracht sich trotzdem prächtig entwickelt hat.
Bis es zu dieser Blumenpracht kam, waren allerdings im Ansaatjahr noch ganz viele bange Wochen und ganz viel Geduld erforderlich.
Was brachte die Aktion?
Durch die Anwohneraktion wurde ein Beitrag für die Gemeinschaft im Ort geleistet, Interesse geweckt und erste Nachahmer gefunden. Besonders die Kinder hatten Spaß bei den Aktionen. Egal ob es um das Abwiegen, Ausbringen und Andrücken mit selbstgebastelten Holzschuhen des Saatgutes ging oder die Beobachtung der verschiedenen Insekten, die die Wildblumen regelmäßig besuchen. Nisthilfen für Insekten wurden von Nachbarn mit ihren Kindern gebaut und Nisthilfen für Vögel aufgehängt. Pflanzenbestimmungs-Apps wurden ausgetauscht und so manche Nachfrage von dörflichen Spaziergängern beantwortet. Informationsschilder für Spaziergänger und Hundebesitzer wurden entworfen und angebracht. Anwohner haben ihre Blumenkästen mit Wildblumen bestückt und sogar ein grauer Steinvorgarten wurde wieder grün. Selbst eine Schulinitiative bekam über eine Lehrerin dadurch neuen Input. Ein wahres Blumenparadies mit ganz viel heimischen Insekten und „Gesummse“ ist geschaffen worden. Spaziergänger bleiben stehen und bestaunen die Artenvielfalt mit allen Sinnen.
Was ist der Wunsch?
Mit der Anwohnerinitiative soll anderen Mut gemacht werden, Ähnliches im Sinne der Nachhaltigkeit umzusetzen, denn die beginnt vor der eigenen Haustür. Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung der Wildblumen und wie sich ihre Vielfalt in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird. Hier führt die Natur die Regie und jedes Jahr werden wir neu überrascht werden. Wir werden sie wohlwollend begleiten und sanft lenken.
Interesse an Hilfestellung?
Kontakt: regiogruppe-linkerniederrhein@naturgarten.org
Blumige Grüße aus Labbeck sendet Anwohnerinitiative „Am Hasenacker summt´s“ (Jutta)