Im Rahmen des Projektes „Ein blaues Band für die Knautien- Sandbiene“ werden in der Naturarena in Wesel- Bislich 100 Acker- Witwenblumen (Knautia arvensis), und zusätzlich weitere Taubenskabiosen gepflanzt. Diese Pflanzen sind die einzige Nahrungsquelle für die Brut der spezialisierten Wildbiene, die ihre Nester im Boden anlegt. Aufgrund der Überdüngung der Wiesen und Feldränder verschwinden beide heimischen Wildpflanzen immer mehr, da sie auf magere Böden angewiesen sind. Und mit ihnen verschwindet auch die Lebensgrundlage für die kleine, nur 15 mm große Wildbiene, die man auch im Garten beobachten kann, wenn die Bedingungen stimmen. Sie gehört zu den über 550 verschiedenen Wildbienenarten in Deutschland und steht auf der Roten Liste als gefährdete Art. Maßgeblich für ein beständiges Vorkommen sind ausreichende Bestände ihrer Pollenquellen. Für die Verproviantierung nur eines(!) Nestes werden ca. 11 Pflanzen der Acker- Witwenblume (Knautia arvensis) benötigt.
Dazu kommt, dass die Knautien- Sandbiene zu jenen Wildbienen gehört, die ihre Nester im offenen, möglichst sandigen Boden baut. Diese Voraussetzungen wurden bereits vor einigen Jahren mit dem Anlegen eines Bereiches speziell für bodennistende Insekten in der Naturarena geschaffen. Mitglieder der Regionalgruppe Rhein- Ruhr des NaturGarten e.V. bauten und betreuen diesen Bereich, der mit speziellen trockenheitsverträglichen heimischen Wildpflanzen bepflanzt wurde. Durch eine entsprechende Pflege werden genug Flächen freigehalten, so dass die Insekten reichlich Platz zum Nestbau finden.
Vorträge
In Kooperation mit der Biologischen Station im Kreis Wesel e.V. und ihres vom BfN geförderten Projektes „Artenvielfalt im urbanen Raum“ bietet der NaturGarten e.V. am 05.04.2023 zwei Vorträge an, die besonders für Gartenbesitzer*innen interessant sind.
05.04.2023
17 Uhr Die Acker- Witwenblume und ihre tierischen Besucher
Vortrag von Frau Renate Freundt, Trägerin des Rheinlandtalers, Naturschutzexpertin, pflegt seit über 30 Jahren das „Biotop Freundt“.
18 Uhr Welche Niststrukturen brauchen bodennistende Wildbienen wie die Knautien- Sandbiene? Tipps für den eigenen Garten.
Vortrag von Volker Fockenberg, Zoologe, Wildbienenexperte, www.wildbiene.com
Ort:
Biologische Station im Kreis Wesel e.V., Freybergweg 9, D-46483 Wesel, (Seminarraum Obergeschoss)
Am Mittwoch, den 19.04.23 ab 17 Uhr werden dann die 100 Wiesenwitwenblumen im Gelände der Naturarena gepflanzt. Helfer sind herzlich willkommen und bekommen als Dankeschön ein Tütchen Saatgut für den eigenen Garten oder Balkon. Auch Kinder können mithelfen. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Ort: NABU- Naturarena, Auf dem Mars, Wesel- Bislich
Artenvielfalt im urbanen Raum
Im Rahmen des Projektes „Ein blaues Band für die Knautien- Sandbiene“ werden in der Naturarena in Wesel- Bislich 100 Acker- Witwenblumen (Knautia arvensis), und zusätzlich weitere Taubenskabiosen gepflanzt. Diese Pflanzen sind die einzige Nahrungsquelle für die Brut der spezialisierten Wildbiene, die ihre Nester im Boden anlegt. Aufgrund der Überdüngung der Wiesen und Feldränder verschwinden beide heimischen Wildpflanzen immer mehr, da sie auf magere Böden angewiesen sind. Und mit ihnen verschwindet auch die Lebensgrundlage für die kleine, nur 15 mm große Wildbiene, die man auch im Garten beobachten kann, wenn die Bedingungen stimmen. Sie gehört zu den über 550 verschiedenen Wildbienenarten in Deutschland und steht auf der Roten Liste als gefährdete Art. Maßgeblich für ein beständiges Vorkommen sind ausreichende Bestände ihrer Pollenquellen. Für die Verproviantierung nur eines(!) Nestes werden ca. 11 Pflanzen der Acker- Witwenblume (Knautia arvensis) benötigt.
Dazu kommt, dass die Knautien- Sandbiene zu jenen Wildbienen gehört, die ihre Nester im offenen, möglichst sandigen Boden baut. Diese Voraussetzungen wurden bereits vor einigen Jahren mit dem Anlegen eines Bereiches speziell für bodennistende Insekten in der Naturarena geschaffen. Mitglieder der Regionalgruppe Rhein- Ruhr des NaturGarten e.V. bauten und betreuen diesen Bereich, der mit speziellen trockenheitsverträglichen heimischen Wildpflanzen bepflanzt wurde. Durch eine entsprechende Pflege werden genug Flächen freigehalten, so dass die Insekten reichlich Platz zum Nestbau finden.
Vorträge
In Kooperation mit der Biologischen Station im Kreis Wesel e.V. und ihres vom BfN geförderten Projektes „Artenvielfalt im urbanen Raum“ bietet der NaturGarten e.V. am 05.04.2023 zwei Vorträge an, die besonders für Gartenbesitzer*innen interessant sind.
05.04.2023
17 Uhr Die Acker- Witwenblume und ihre tierischen Besucher
Vortrag von Frau Renate Freundt, Trägerin des Rheinlandtalers, Naturschutzexpertin, pflegt seit über 30 Jahren das „Biotop Freundt“.
18 Uhr Welche Niststrukturen brauchen bodennistende Wildbienen wie die Knautien- Sandbiene? Tipps für den eigenen Garten.
Vortrag von Volker Fockenberg, Zoologe, Wildbienenexperte, www.wildbiene.com
Ort:
Biologische Station im Kreis Wesel e.V., Freybergweg 9, D-46483 Wesel, (Seminarraum Obergeschoss)
weitere Infos:
https://naturgarten.org/regionalgruppe-rhein-ruhr/category/schauflaechen/naturarena-wesel/
http://www.urbane-artenvielfalt.de/
Am Mittwoch, den 19.04.23 ab 17 Uhr werden dann die 100 Wiesenwitwenblumen im Gelände der Naturarena gepflanzt. Helfer sind herzlich willkommen und bekommen als Dankeschön ein Tütchen Saatgut für den eigenen Garten oder Balkon. Auch Kinder können mithelfen. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Ort: NABU- Naturarena, Auf dem Mars, Wesel- Bislich