2015 haben wir das gerade bebaute Grundstück mit einer heimischen Wildblumenmischung übergangsweise aufgehübscht. Insekten summten, Vögel kamen vielfältig. 2016 wurde der Garten dann mit fachlicher Unterstützung komplett neu angelegt. Wir lebten mit der geliehenen Landschaft der Sonsbecker Schweiz und einem großen Anteil Rasen. Das Summen der Insekten und das Zwitschern der Vögel verstummte und wir fanden den Rasen langweilig.
Der erste Kontakt mit dem Naturgartenverein im Winter 2018/2019 stellte mich vor eine Herausforderung. Wie schaffe ich es das gerade erst fertig gestellte Gartenkonzept mit dem Naturgartengedanken in Einklang zu bringen? Es war aber genau das, was ich wollte.
Glücklicherweise wurden bereits einige Aspekte, die einem Naturgarten entsprechen, bei der Anlage unseres Gartens berücksichtigt. Wir hatten Trockenmauern, wir hatten zum größten Teil heimische Sträucher und Bäume, ein Gelände mit Höhen und Tiefen und Wasser. In jedem Jahr haben wir dann unseren angehenden Naturgarten weiterentwickelt: Der Rasen vor der Trockenmauer wurde durch Sand ersetzt. In den Strauchbeeten befindet sich jetzt lebendes Totholz und ein dekorativer Ziegelhaufen für Insekten und Kleintiere. Unter dem Zwetschenbaum blüht die Magerwiese. Die letzte Errungenschaft ist ein Käferkeller, ein Igelhaus und eine Benjeshecke.
Geliebte Struktur
Seele baumeln lassen
Die kleinen Wilden
Für mich ist es wichtig, dass es Bereiche gibt, in denen der Garten Struktur und ich die Oberhand behalte. Auch darf es ein Flieder sein, mit dem ich abenteuerliche Erinnerungen an meine Kindheit verbinde. Daneben gibt es Bereiche, wo die Natur die Regie führt. Und die werden mit den Jahren mehr, das weiß ich jetzt schon. Belohnt werden wir von den Tieren, die unseren Garten zunehmend besuchen. Wir hoffen auf Eidechsen und lassen bis dahin die Seele baumeln. (Jutta)
Trockenmauersenke mit Sandfüllung macht Insekten und allerlei Krabbler glücklich!
2015 haben wir das gerade bebaute Grundstück mit einer heimischen Wildblumenmischung übergangsweise aufgehübscht. Insekten summten, Vögel kamen vielfältig. 2016 wurde der Garten dann mit fachlicher Unterstützung komplett neu angelegt. Wir lebten mit der geliehenen Landschaft der Sonsbecker Schweiz und einem großen Anteil Rasen. Das Summen der Insekten und das Zwitschern der Vögel verstummte und wir fanden den Rasen langweilig.
Der erste Kontakt mit dem Naturgartenverein im Winter 2018/2019 stellte mich vor eine Herausforderung. Wie schaffe ich es das gerade erst fertig gestellte Gartenkonzept mit dem Naturgartengedanken in Einklang zu bringen? Es war aber genau das, was ich wollte.
Glücklicherweise wurden bereits einige Aspekte, die einem Naturgarten entsprechen, bei der Anlage unseres Gartens berücksichtigt. Wir hatten Trockenmauern, wir hatten zum größten Teil heimische Sträucher und Bäume, ein Gelände mit Höhen und Tiefen und Wasser. In jedem Jahr haben wir dann unseren angehenden Naturgarten weiterentwickelt: Der Rasen vor der Trockenmauer wurde durch Sand ersetzt. In den Strauchbeeten befindet sich jetzt lebendes Totholz und ein dekorativer Ziegelhaufen für Insekten und Kleintiere. Unter dem Zwetschenbaum blüht die Magerwiese. Die letzte Errungenschaft ist ein Käferkeller, ein Igelhaus und eine Benjeshecke.
Für mich ist es wichtig, dass es Bereiche gibt, in denen der Garten Struktur und ich die Oberhand behalte. Auch darf es ein Flieder sein, mit dem ich abenteuerliche Erinnerungen an meine Kindheit verbinde. Daneben gibt es Bereiche, wo die Natur die Regie führt. Und die werden mit den Jahren mehr, das weiß ich jetzt schon. Belohnt werden wir von den Tieren, die unseren Garten zunehmend besuchen. Wir hoffen auf Eidechsen und lassen bis dahin die Seele baumeln. (Jutta)