Bergischer Naturgarten

. . . im LVR-Freilichtmuseum Lindlar

Ziel eines Naturgartens ist es – neben der eigenen Nutzung – einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität zu leisten. So kann schon auf kleiner Fläche dem Verlust der Artenvielfalt entgegengewirkt werden.

Der Bergische Naturgarten wurde gemeinsam von der Biologischen Station Oberberg (BSO) und der Regionalgruppe Bergisches Land des NaturGarten e.V. in Kooperation mit dem LVR-Freilichtmuseum Lindlar angelegt.

Der Bau des Naturgartens wurde gefördert vom LVR:

Ziel eines Naturgartens ist es – neben der eigenen Nutzung – einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität zu leisten. So kann schon auf kleiner Fläche dem Verlust der Artenvielfalt entgegengewirkt werden. Dieser rund 500 m² große Schaugarten zeigt anschaulich, wie sich verschiedene, ökologische Elemente pflegeleicht und in ästhetischer Weise im eigenen Garten realisieren lassen.

Der Bergische Naturgarten wurde gemeinsam von der Biologischen Station Oberberg und der Regionalgruppe Bergisches Land des NaturGarten e.V. in Kooperation mit dem LVR-Freilichtmuseum Lindlar angelegt.

Legende

  1. Asthecke „Zaunkönigreich“: geschichtetes Totholz als Lebensraum für Pilze und Kleintiere
  2. Schattenbeet: schattenverträgliche Vegetation
  3. Moosgarten: Muldenbeet mit heimischen Moosen, Farnen und Totholz
  4. Naschhecke: freiwachsende Hecke aus Sträuchern mit essbaren Beeren
  5. Kühler Sitzplatz: schattiger Bereich zum Verweilen mit Sitzgelegenheit aus Baumstümpfen
  6. Barfußpfad: schmale Trittpfade mit unterschiedlichen Wegedecken
  7. Wildstaudenbeet: heimische Wildstauden
  8. Sonniger Saum: lichthungrige Stauden
  9. Recyclingpflaster: Pflasterfläche aus wiederverwendeten Materialien
  10. Weidentunnel: mit lebenden Weiden gestaltete Eingangssituation
  11. Blumenschotterrasen: befahrbare Wegefläche mit heimischer, blühender Vegetation
  12. Kardenbeet “Sieglitz-Futterstelle”: wilde Karden als Nahrungsquelle für Finken & Co.
  13. “Drachenburg”: Steinhaufen mit Totholz und Sand als Versteck- und Sonnenplatz für Eidechsen und andere Kleintiere
  14. Blumenkräuterrasen: artenreich und trittfest
  15. Wildstaudenbeet “Baumgeister”: Beet mit stehendem Totholz
  16. Grauwacke-Hohlstein mit Vogeltränke
  17. Sandarium: Sandhaufen mit Totholz für bodenbrütende Wildbienen und andere Insekten
  18. Offene Bodenfläche: sandiger Lehmboden für Insekten, die im festen Boden nisten
  19. Trockenmauer: Sitzmauer aus Lindlarer Grauwacke und Fundsteinen
  20. Spaltenbeet “Blüharena”: Pflanzfläche mit Grauwacke und Totholz
  21. Spaltenbeet “Trollheim”: Pflanzfläche mit Grauwacke und Wurzelskulptur
  22. Weidenflechtzaun-Variationen
  23. Wacholderbeet mit Borstgrasrasen und Heide: regionaltypischer Biotoptyp mit seltenen Arten
  24. Hainbuchenhecke mit Liegebank: Ruhebereich zum Entspannen und Lauschen
  25. Magerbeet: trockenwarme Fläche für Pflanzen mit geringem Nährstoffbedarf
  26. Hausbaum: heimischer Laubbaum als Nistplatz und Nahrungsspender
  27. Käferkeller: Insektenlebensraum mit über- und unterirdischem Totholz
  28. Schattsaum: Staudensaum für Arten schattiger Standorte
  29. Kopfweide: regelmäßig beschnittene Weide als Lebensraum und für Flecht-Material
  30. Sickermulde mit Hochstaudenflur: wechselfeuchte Mulde mit typischer Vegetation

Sie finden den Bergischen Naturgarten im Freilichtmuseum Lindlar in der Baugruppe Hof zum Eigen, neben dem Strohballenhaus.

Der Garten wird ehrenamtlich durch die Regionalgruppe des NaturGarten e.V. betreut. Haben Sie Lust mitzuhelfen? Melden Sie sich gerne!